Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)

Systematik:

  • Stamm Brachiopoda DUMÉRIL, 1806
  • Unterstamm Rhynchonelliformea WILLIAMS, CARLSON, BRUNTON, HOLMER & POPOV, 1996
  • Klasse Rhynchonellata WILLIAMS, CARLSON, BRUNTON, HOLMER & POPOV, 1996 (veraltet: Articulata HUXLEY, 1869)
  • Ordnung Athyridida BOUCOT, JOHNSON & STATON 1964
  • Unterordnung Athyrididina BOUCOT, JOHNSON & STATON 1964
  • Überfamilie Athyridoidea DAVIDSON, 1881
  • Familie Diplospirellidae SCHUCHERT, 1894
  • Unterfamilie Tetractinellinae GRUNT, 1986
  • Gattung Tetractinella BITTNER, 1890
  • Typusart Terebratulites trigonellus SCHLOTHEIM, 1820

 

Tetractinella BITTNER, 1890

Typusart: Terebratulites trigonellus SCHLOTHEIM, 1820

 

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)

  • Holotypus: Erstbeschreiber (SCHLOTHEIM, 1820) hat keinen Holotypus festgelegt
  • Syntypus:  SCHLOTHEIM, 1820, S. 271-272 (Anmerkung: Ankauf der Schlotheim`schen Sammlung erfolgte 1833 durch das Museum für Naturkunde Berlin)
  • Lectotypus: Nicht designiert
  • Stratum typicum: Kalklager, welche theils dem Jurakalkstein, theils jüngern Schichten angehören (Anmerkung: Schichten Locus typicus sind Schichten des Unteren Muschelkalks, Mittel-Trias)
  • Locus typicus: Stubendorf, Tamoitz und Friedrichsgrube bei Tarnowitz (heute: Tarnowskie Góry, Oberschlesien, Polen)

Synonomie:

Artgeschichte:

Die erste Nennung (BRUGUIÈRE 1791) und daran anschließende Abbildung (1797) eines morphologisch leicht identifizierbaren Brachiopoden mit vier scharfen Rippen wurde in dem französischen Standardwerk „Encyclopédique et Méthodique . . .“  ohne nähere Angaben zu Alter und Herkunft des abgebildeten Exemplars veröffentlicht.  Nach ihrer äußeren Erscheinung ähnelt dieses Exemplar der triassischen Form.

SCHLOTHEIM ( 1820) stellt die Art  Terebratulites trigonellus  auf Grundlage seiner oberschlesischen Exemplare von Stubendorf, Tamoitz und der Friedrichsgrube bei Tarnowitz (= Unterer Muschelkalk) auf und verweist auf die Ähnlichkeit seiner neuen Art mit dem (1797) in der Encyclopédique, Taf. 246, Fig. 5a-c abgebildeten Exemplar.

CATULLO (1827) gab derselben Form aus dem alpinen Muschelkalk den Namen Terebratula aculeata, DEFRANCE (1828) den Namen Terebratula Hoeninghausii, welche deswegen beide ein jüngeres Synonym darstellen.

Erste Vermischungen mit Exemplaren aus dem Jura, die auf eine bemerkenswerte Homöomorphie zurückzuführen sind, finden sich vermutlich bei MÜNSTER (1831), der Terebratula aculeata CATULLO zu Terebratulites trigonellus stellt und auf seine Funde von Streitberg und Amberg im Jurakalk verweist, sowie bei ZIETEN (1832), der zwar auf SCHLOTHEIM 1820, S. 271 und die Abb. in der Encyclopédique, Taf. 246, Fig. 5a-c verweist, als Fundorte von Terebratula aculeata CATULLO jedoch nur die oberen Schichten des Jurakalk bei Heidenheim und Nattheim aufführt.

Erst D’ORBIGNY(1850) trennte die oberjurassischen, scharfrippigen Terebrateln unter der Bezeichnung Terebratella Fleuriausa wieder von der triassischen Art ab.

Diagnose/Beschreibung:

  • Dreieckige Gestalt
  • Wirbel zugespitzt, an seinem Ende befindet sich das runde Stielloch
  • Oberfläche mit 4 scharf begrenzten, gratartigen Rippen, die am Stirnrand dornenfürmig auslaufen und die Schale in 3 Felder teilen
  • Die 4 Rippen sind keine radialen Verdickungen, sondern scharfkantige Emporwölbungen
  • Korrespondierende (cincte) Berippung
  • Rippenvermehrung kann durch Einschaltung oder Teilung auftreten, wobei nach KIRCHNER (1933, S. 115) überzählige Rippen nicht nur auf der einen, sondern in genau der gleichen Lage und Ausbildung auch auf der anderen Klappe auftreten
  • .Schale ist faserig, nicht punktiert
  • 3D Rekonstruktion innerer Aufbau siehe MANTOVANI (2002)
  • Im Innern seitlich gerichtete Armspiralen mit mehreren, eng beieinander stehenden Umgängen (KIRCHNER, 1933, S. 115)
Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Recoaro, Innenansicht Schauroth 1855 Taf. 1, Fig. 7

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Recoaro, Innenansicht Schauroth 1855 Taf. 1, Fig. 7

Stratigraphisches Vorkommen:

Mitteleuropäisches Becken (Innenbereich):

  • Chronostratigraphisch: Mittel-Trias, Spät-Anisium, Illyrium
  • Biostratigraphisch: atavus-Zone
  • Lithostratigraphisch: Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank (=Trochitenbank 1)
Tetractinella-Bank Schwarze Pfütze (Unterfranken), SMTE 58269-78
Tetractinella-Bank, Schwarze Pfütze (Unterfranken), SMTE 5826/9-78
  • Vorkommen:

    Im Oberen Muschelkalk als ökostratigraphische Leitbank nachgewiesen vom Kraichgau über Mittelwürttemberg, Franken, Thüringen, Hessen, Südniedersachsen bis ins Subherzyn (siehe SCHMIDT, 1932 und HAGDORN & SIMON, 1993).  Nachweise im Norden: Günter´scher Steinbruch bei Erkerode, Horstberg bei Wernigerode (STROMBECK, 1850), Asse und Magdeburg (SCHMIDT, 1932). Nachweise für Thüringen und Sachsen-Anhalt (Schraplau) im Osten siehe Zusammenstellung bei OCKERT & REIN (2000, S. 209-211), Mittelwürttemberg siehe Zusammenstellung bei OCKERT (1993). Bis dato südlichster und auch westlichster Nachweis ist  Grötzingen bei Durlach (FRENTZEN, 1920, S. 47-48), heute beides Stadtteile von Karlsruhe. Nachweise fehlen für den äußersten südlichen und westlichen Beckenbereich. Kein Nachweis u.a. in Frankreich (Elsaß, Lothringen) und Luxemburg.

  • Kein Nachweis im Unteren und Mittleren Muschelkalk im Innenbereich des Mitteleuropäischen Beckens.
Vorkommen Tetractinella trigonella im Mitteleuropäischen Becken, C. Klug et al. 2005, Fig. 8

Nachweis von Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) in der Tetractinella-Bank (Illyrium) im Mitteleuropäischen Becken, C. Klug et al. 2005, Fig. 8, 1 East Carpathian gate (early Anisian), 2 Silesian Moravian gate, (early Anisian), 3 Burgundian gate (late Anisian to early Ladinian)

Mitteleuropäisches Becken (Polen):

  • Chronostratigraphisch: Mittel-Trias, Anisium, Pelsonium bis Früh-/Mittel-Illyrium
  • Biostratigraphisch:
  • Lithostratigraphisch: Unterer Muschelkalk bis Mittlerer Muschelkalk, Obere Gogoliner Schichten bis Diploporendolomit
  • Kein Nachweis in Polen im Oberen Muschelkalk in den zeitlich der Tetractinella-Bank entsprechenden Ablagerungen bzw. im gesamten polnischen Oberen Muschelkalk

Trias weltweit:

  • Anisium der Alpen und der Tatra, Ungarn, SE-Europa, Kaukasus und Ladinium Iran
  • Kein Nachweis in Spanien

Einzelnachweise Franken, Spessart und Rhön – Sammlungsbestand Museum Terra Triassica ergänzt um Nachweise in der Literatur:

  • Aufschluss Karlstadt/Stadelhofen:  TK 25 Karlstadt, r 3553400 / h 5531700, ehemalige Baustelle Bahnstrecke Würzburg-Hannover bei Stadelhofen, heute rekultiviert, Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank
  • SMTE: 6024/1-72 Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)
  • Aufschluss Karlstadt/Rehnützberg: TK 25 Karlstadt, r 3556180 / h 5538530, ZELGER, 1867, S. 40, „Rehnitzberg bei Karlstadt“ (siehe auch SANDBERGER, 1867, S. 163)
  • Steinbruch Baldersheim (Bohrung):  TK 25 Aub, r 3578350 / h 5491300, Bohrung Steinbruch Baldersheim, Bearbeitung H. HAGDORN & T. SIMON, Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank (siehe OCKERT, W., 1993, S. 129).
  • Aufschluss Arnstein:  TK 25 Arnstein, r 3570800 / h 5537700, ehemalige Baustelle Milchwerke in Arnstein, heute überbaut, Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank
  • SMTE: 6025/3-1 Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)
  • Aufschluss Höllrich: TK 25 Gemünden,  „Am Fuß des Reisserberges“ bei Höllrich, ZELGER, 1867, S. 40
  • Aufschluss Ramsthal:  TK 25 Bad Kissingen, r 3578000 / h 5555200, ehemaliger Steinbruch 2 km OSO Ramsthal, Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank
  • SMTE: 5826/7-1 Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)
  • Steinbruch “Schwarze Pfütze” an der B19: TK 25 Bad Kissingen, r 3582100 / h 5560100, heute Motorsportgelände RottershausenSchwarze Pfütze„. Die ehemals für Deutschland einmalig in dieser Fläche aufgeschlossen an der Schwarzen Pfütze anstehende Tetractinella-Bank sowie die nur wenig oberhalb anstehenden Flächen mit Biohermen der riffbildenden Muschel Placunopsis ostracina sind, obgleich Teilbereiche seinerzeit als geschützter Landschaftsbestandsteil ausgewiesen wurden, im Zuge verschiedener Umgestaltungsmaßnahmen zum Motorsportgelände heute vernichtet und nicht mehr erkennbar bzw. auch nachweisbar. Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank
  • SMTE: 5826/9- Einige Dutzend Exemplare Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)
  •  Aufschluss Fechheim: TK 25 Neustadt b. Coburg, Gehänge N. von FechheimGÜMBEL 1879, S. 597
  • Aufschluss Aubstadt:  TK 25 Bad Königshofen, r 3600700 / h 5580100, Steinbruch an der Neumühle in Aubstadt, Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk-Formation, Tetractinella-Bank
  • SMTE: 5628/2-7 Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820)
  • OCKERT & REIN, 2000, S. 211
  • Aufschluss Oberelsbach: TK 25 Bischofsheim a. d. Rhön, R 3582260, H 5590420, Steinbruch am S-Hang des Hundsrücken, 2,5 km östlich Oberelsbach, HIEKE 1967, S. 61, S. 80
  • Aufschluss Mottgers: TK 25 Schlüchtern, R 354609 H 557404, KIRCHNER 1933, Taf. II, Fig. 16, Fundort Mottgers
  • Aufschluss Dietershausen: TK 25 Fulda,  KIRCHNER 1933, Taf. II, Fig. 15, Fundort Dietershausen

 

Erhaltung von Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) :

Im Gegensatz z.B. zu den triassischen Brachiopoden  Punctospirella fragilis und Hirsutella hirsuta, die im Muschelkalk fast ausschließlich als Einzelklappen erhalten sind, liegt Tetractinella trigonella wiederum fast ausschließlich in doppelklappigem Zustand vor. OCKERT (1993, S. 124) vermutet die Ursache hierfür im Schlossbau von Tetractinella, der dafür verantwortlich zeichnet, dass bei dieser Gattung die beiden Klappen länger zusammengehalten werden.

Juvenile Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) :

Juvenile Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) RUDWICK, 1965, Fig. 6

Juvenile Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) in unterschiedlichen Altersstadien RUDWICK, 1965, Fig. 6

 

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) mit Skulpturanomalien:

1890 Spirigera trigonella Schloth. sp. mit überzähligen Seitenrippen (Recoaro) – BITTNER, S. 17-19, Taf XXXVI, Fig. 16-18

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Anomalie Bittner 1890 Abb. 16-17

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Anomalie Bittner 1890  Taf. 36, Abb. 16-17

 

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Anomalie Bittner 1890 Abb. 18

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Anomalie Bittner 1890 Taf 36, Abb. 18

 

1982 Tetractinella trigonella mit einer zwischengeschalteten 5. Rippe – MAYER, S. 338 – 339, 2 Abb (SMTE 5826/9-)

 

 

1997 Tetractinella trigonella mit einer zwischengeschalteten 5. Rippe (Strzelce Opolskie) – KAIM, S. 351, Abb 17 B

 

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 182), Anomalität, KAIM 1997, Fig. 17B

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 182), Anomalität, KAIM 1997, Fig. 17B

 

1890 Spirigera trigonella Schloth. sp. mit einer kürzeren Mittelrippe (Rovegliana) – BITTNER, S. 17-19, Taf XXXVI, Fig. 27

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) Anomalie Bittner 1890 Abb. 27

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820), Anomalie Bittner 1890 Taf. 36, Abb. 27

 

Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM, 1820) als klassisches Beispiel für Homöomorphie bei Brachiopoden:

Heterochrone Homöomorpha sind zu unterschiedlichen Zeiten auftretende, gleich („homöomorph“) aussehende Fossilien, welche keine phylogenetische Beziehung zueinander haben.

Bei Tetractinella trigonella (Mittel-Trias) besteht eine bemerkenswerte Homöomorphie mit Cheirothyropsis pseudotrigonella (Mittel-Jura) und der spätjurassischen Cheirothyris fleuriausa (vgl. RUDWICK 1965).

Homöomorphie von Tetractinella trigonella (Mittel-Trias) Abb. 3a, 3b mit der oberjurassischen Cheirothyris fleuriausa, Abb. 4a, 4b

Homöomorphie von Tetractinella trigonella (Mittel-Trias) Abb. 3a, 3b mit der oberjurassischen Cheirothyris fleuriausa, Abb. 4a, 4b (MOORE, LALICKER & FISCHER, 1952, S. 218)

 

Die triassische Art Tetractinella trigonella (SCHLOTHEIM) besitzt ein spiraliges Armgerüst und gehört daher zu den Athyriden. Die mitteljurassische Art Cheirothyropsis pseudotrigonella (TRAUTSCHOLD) ist aufgrund ihres aus einer kleinen Schleife bestehenden Armgerüstes zu den Terebratuloideen (Terebratulidae, Dictyothyrinae) zu stellen. Die spätjurassische Art Cheirothyris fleuriausa (D’ORBIGNY) gehört ebenfalls zu den Terebratuliden, aber zur Überfamilie Zeilleriacea (Zeilleriidae, Cheirothyrinae). Ihr Armgerüst besteht aus einer langen Schleife mit daran anschließender Rückschleife (vgl. DIETL, O. & SCHWEIGERT, G. (2000)).

 

Literatur:

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  • BITTNER, A. (1890)Brachiopoden der alpinen Trias, Abhandlungen der kaiserlich-königlichen geologischen Reichsanstalt Band XIV,  41 Taf., 325 S., Alfred Hölder, Wien
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  • BRUGUIÈRE, J.-G. (1797)Tableau Encyclopédique et Méthodique des Trois Règnes de la Nature. Dix Neuvieme Partie, Paris
  • BUCH, L. v. (1835)Ueber Terebrateln. Abh .K. Akad. Wiss. Berlin Phys. Kl. (1833), 21-144, Berlin
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  • HAGDORN, H., HICKETHIER, H., HORN, M. & SIMON, T. (1987) – Profile durch den hessischen, unterfränkischen und baden-württembergischen Muschelkalk. Geol. Jb. Hessen, 115, S. 131-160, 2 Abb., 2 Tab., 3 Taf.
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  • ROEMER, F (1870)Geologie von Oberschlesien, Atlas von 50 Tafeln mit Abbildungen von Versteinerungen, Druck von Robert Nischkowsky, Breslau
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  • ZIETEN, C. H. v. (1830-1833) Die Versteinerungen Württembergs oder naturgetreue Abbildungen der in den vollständigsten Sammlungen, namentlich der in dem Kabinet des Oberamts-Arzt Dr. Hartmann befindlichen Petrefacten, mit Angabe der Gebirgs-Formationen, in welchen dieselben vorkommen und der Fundorte, Verlag & Lithographie der Expedition des Werkes unserer Zeit, Stuttgart