Wissenschaftler (Relevanz Trias) geb. bis 18. Jhd

Geboren 1. Hälfte 18. Jahrhundert

Gemeinsames Projekt von Terra Triassica mit Autoren von Wikipedia ( Claude J, ), Biografien von relevanten Wissenschaftlern möglichst vollumfänglich zu erfassen. Hinweise auf fehlende Biografien, Ergänzungen, Berichtigungen, sonstige Hinweise, Unterstützung mit PDF´s erbeten an: smte.euerdorf@terra-triassica.de

      • Giovanni Arduino (1714–1795) – WIKI   Entwickelte Anfang der 1760er Jahre als erster ein System geologischer Erdzeitalter indem er geologische Formationen in primäre (montes primitivi), sekundäre (montes secundarii) und tertiäre (montes tertiarii) Schichtfolgen einteilte
      • Johann Wilhelm Baumer (1719 – 1788) – WIKI   Strebte die Klassifizierung von Mineralien nach ihren physikalisch-chemischen Eigenschaften an.
      • Bonavita Blank (1740 – 1827) – WIKI   Ab 1792 Professor für Philosophie und Naturgeschichte an der Universität Würzburg. Er baute in Würzburg ein Naturalienkabinett auf und veröffentlichte hierzu 1795 einen Sammlungskatalog.
      • Morten Thrane Brünnich (1737 – 1827) – WIKI
          Dänischer Zoologe und Mineraloge. Er begründete in der zoologischen Systematik erstmals valide den Unterstamm Crustacea BRÜNNICH 1772, bezog jedoch im Gegensatz zu Crustacea PENNANT 1777  die Chelicerata noch mit ein.
      • Jean-Guillaume Bruguière (1749/1750 – 1798) – WIKI
                          Französischer Arzt, Naturforscher, Diplomat und Entdeckungsreisender. Begründete 1789 in seiner Schrift Histoire Naturelle des Vers. Encyclopédique Méthodique, S. 43, das Taxon Ammonites nodosa.
      • Franz Ludwig von Cancrin (1738 – 1816) – WIKI   Verfasste die zwölfbändigen erste Gründe der Berg- und Salzwerkskunde, Mitglieder der Familie leiteten in den Jahren 1736–1790 die Silberbergwerke von Bieber im Spessart.
      • Nicolas Desmarest (1725 – 1815) – WIKI.   Wies  den vulkanischen Ursprung des Basalts nach (Bildung in Lavaströmen), als er das Vulkangebiet der Auvergne 1763/64 bereiste
      • Baron Jean Baptiste Louis d’Audibert de Férussac (1745 – 1815) – WIKI   Arbeitete jahrzehntelang an der  Histoire naturelle des Mollusques, die sein Sohn André Étienne d’Audebert de Férussac fortsetzte und in vier Bänden 1819 bis 1832 veröffentlichte.
      • Georg Christian Füchsel (1722 – 1773) – WIKI.  Erstellte 1762 die erste geologische Karte eines Teils Deutschlands (Thüringen, im Umkreis von rund 30 km um Rudolstadt). Er prägte  den Terminus “Muschelkalk” („Muschelkalch“).
      • Friedrich Gottlob Gläser (1749 –1804) – WIKI.  Veröffentlichte 1775 eine der frühesten geologischen Karten unter Verwendung von Farben in seiner Beschreibung der Geologie der Grafschaft Henneberg
    • Friedrich Holl (1790 –1870) – WIKI.    Schweizer Naturforscher, Botaniker, Paläontologe und Pharmazeut. Veröffentlichte 1829 und 1843 ein Handbuch der Petrefactenkunde.
      • James Hutton (1726 –1797) – WIKI   Schottischer Naturforscher und Geologe, der als einer der Begründer der modernen Geologie gilt.
      • Georg Wolfgang Knorr (1705 – 1761) – WIKI    Kupferstecher und Sammler von Fossilien. Die in vier Bänden posthum von Johann Ernst Immanuel Walch 1768 bis 1773 publizierte Naturgeschichte der Versteinerungen zur Erläuterung der Knorrischen Sammlung von Merkwürdigkeiten der Natur weist 275 kolorierte Kupferstiche Knorrs auf.
      • Jean Baptiste Pierre Antoine De Monet,Chevalier de Lamarck (1744 – 1829) – WIKI    Begründer der modernen Zoologie der wirbellosen Tiere mit seiner zwischen 1815 und 1822 in sieben Bänden veröffentlichten Histoire naturelle des animaux sans vertèbres, prägte mit seiner 1801 veröffentlichten Schrift  Système des animaux sans vertèbres den bis heute gebräuchlichen Begriff der “Wirbellosen” und verwendete und definierte zeitgleich mit Gottfried Reinhold Treviranus in seiner 1802 erschienenen Schrift Hydrogéologie erstmals den von Michael Christoph Hanow 1766 eingeführten Begriff “Biologie“.
      • Johann Gottlob Lehmann (1719 – 1767) – WIKI   Mit seiner 1756 veröffentlichten Schrift Versuch einer Geschichte von Flötz-Gebürgen, betreffend deren Entstehung, Lage, darinnen befindliche Metallen, Mineralien und Foßilien gilt er als Pionier der Stratigraphie in Deutschland
      • Carl von Linné (1707 – 1778) – vor der Erhebung in den Adelsstand 1756 Carl Nilsson Linnæus; WIKI / Systema Naturæ WIKI    Begründete mit seinen beiden Schriften Species Plantarum (1753) und Systema Naturæ (in der zehnten Auflage von 1758)  die bis heute verwendete historische wissenschaftliche Nomenklatur in der Botanik und der Zoologie.1753 veröffentlichte er einen Katalog der Sammlung von Carl Gustaf Tessin (Museum Tessinianum)  mit Abbildung (Taf. IV, Fig. 1) und Beschreibung (S. 86/87) eines Ceratiten (Nautilites / Ammonshorn, u.a. nodoso / knotrigt).
      • Christian Hieronymus Lommer (1741 – 1787) – WIKI.   Erstellte 1768 die erste flächenkolorierte geologische Karte
  • Peter Simon Pallas (1741 – 1811) – WIKI    Naturforscher und Geograph, Expeditionen durch Sibirien und das südliche Russische Reich.
      • Thomas Pennant (1726 – 1798) – WIKI.   Stellte in seiner Schrift British Zoology von 1777 erstmals die Crustaceen ohne Chelicerata unabhängig von bzw. eigenständig neben den Insekten heraus
  • Johann Rudolph Schellenberg (1740 – 1806) – WIKI  Schweizer Künstler, Botaniker und Entomologe, der die Untergattung Adephaga SCHELLENBERG 1806 in der zoologischen Systematik der Käfer (Coleoptera) begründete.
      • Franz von Paula Schrank (1747 – 1835) – WIKI  Erstbeschreiber der Gattung Triops SCHRANK 1803
      • Johann Samuel Schröter (1735 – 1808) – WIKI   Umfangreiche Sammlungen (Naturalienkabinett mit 17000 Konchylien und Fossilien, 7000 Kupferstiche, große Bibliothek), veröffentlichte Lexika, Handbücher und zahlreiche Aufsätze über das Steinreich sowie über Weichtiere, u.a.  Abhandlung von den Nautiliden der Weimarischen Gegend,  1774,  Abhandlung von den Ammoniten der Weimarischen Gegend, 1774.
      • Johann Ernst Immanuel Walch (1725 – 1778) – WIKI   Herausgeber der Zeitschrift Der Naturforscher (1774–1778) und von 1749 bis 1756 Mitherausgeber der Zeitungen von gelehrten Sachen. Veröffentlichte u.a. Die Naturgeschichte der Versteinerungen zur Erläuterung der Knorrischen Sammlung von Merkwürdigkeiten der Natur, Nürnberg 1771. Seine Sammlung ist  als Teil der Geologischen Sammlung der Friedrich Schiller Universität Jena erhalten.
      • Abraham Gottlob Werner (1749 – 1817) – WIKI    Begründer der Geognosie, dem bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts verwendeten Begriff für die Lehre von der Struktur und dem Bau der festen Erdkruste.
      • Christian Friedrich Wilckens (1722 – 1784) – WIKI   Veröffentlichte 1769 Nachricht von seltenen Versteinerungen, vornehmlich des Thier-Reiches, welche bisher noch nicht genau genug beschrieben und erkläret worden, mit Kupfern. In drey Sendschreiben an seine Gönner und Freunde abgefasset.
      • Franz Xaver Freiherr von Wulfen (1728 – 1805) – WIKI    Entdeckte das Gelbbleierz (Wulfenit) und  beschrieb als erster den opalisierenden Bleiberger Muschelmarmor (Trias).

Geboren 2. Hälfte 18. Jahrhundert

    • Jean Victoire Audouin (1797 –  1841) – WIKI.    Erstbeschreibung der Conchostraken-Gattung Cyzicus
    • Friedrich August von Alberti (1795 – 1878) – WIKI.   Er machte sich insbesondere um die Erforschung der Trias-Formation verdient, der er 1834 in seinem Werk “Beitrag zu einer Monographie des bunten Sandsteins, Muschelkalks und Keupers, und die Verbindung dieser Gebilde zu einer Formation” auch diesen Namen gab.
    • Andrew Geddes Bain (1797 -1864) – WIKI   Veröffentlichte 1852 die erste umfassende geologische Karte von Südafrika
      • Léonce Élie de Beaumont (1798–1874) – WIKI    Französischer Geologe, der ab 1840 (mit zwei Textbänden 1841 und 1878) eine detaillierte geologische Karte von Frankreich 1 : 500 000 herausgab.
      • Henry Thomas De la Bèche (1796 – 1855) – WIKI    Gründete den Geological Survey of Great Britain“ (heute British Geological Survey) sowie das Museum of Practical Geology in London. Er führte 1819 den Begriff der Thermokline als Temperatursprungschicht in einem geschichteten See in die wissenschaftliche Fachsprache ein.
      • Stephan Behlen (1784 – 1847) – WIKI.   Forstwissenschaftler und Professor der Naturgeschichte an der Forstlehranstalt in Aschaffenburg, Veröffentlichte 1823-27 in 3 Bänden „Der Spessart“ und 1825-26 in 2 Bänden ein  Lehrbuch der Gebirgs- und Bodenkunde.
      • Heinrich Anton Carl Berger (1796 – ? ) – WIKI    Arzt und Fossiliensammler, er forschte und veröffentlichte über die Paläontologie des Keupers der Gegend um Coburg, des oberen Buntsandsteins von Hildburghausen sowie des Unteren Muschelkalks am Thüringer Wald.
      • Henri Marie Ducrotay de Blainville (1777 – 1850) – WIKI   Französischer Zoologe und Anatom, führte 1825 den Begriff Paläontologie ein
      • Johann Friedrich Blumenbach (1752 – 1840) – WIKI    Anatom, Zoologe und Anthropologe, der als wesentlicher Begründer der Zoologie und Anthropologie als wissenschaftliche Disziplin gilt. Erstbeschreibung Aspiduriella scutellata (Blumenbach, 1804) – Asterites scutellatus Blumenbach, 1804
      • Louis Augustin Guillaume Bosc (1759–1828) – WIKI    Französischer Naturforscher
      • Christian Leopold von Buch (1774 – 1853) – WIKI    Prägte 1827 für Fossilien, die eine relative Datierung erlaubten, den Begriff Leitfossil
      • William Buckland (1784 – 1856) – WIKI   Englischer Geologe und Paläontologe
  • Tomaso Antonio Catullo (1782 – 1869) – WIKI   Italienischer Geologe und Paläontologe
      • Giulio Curioni (1796 – 1878) – WIKI    Italienischer Geologe und Paläontologe, Erstbeschreibung Lariosaurus balsami Curioni 1847.
      • Georges de Cuvier (1769–1832) – WIKI   Französischer Naturforscher, der die vergleichende Anatomie zu einer Forschungsdisziplin.machte und als wissenschaftlicher Begründer der Paläontologie gilt. Er teilte das Tierreich in vier unveränderliche Großgruppen ein, die er als Wirbeltiere (Vertebrata), Weichtiere (Mollusca), Strahlentiere (Radiata) und Gliedertiere (Articulata) bezeichnete, und ordnete diesen jeweils einen jeweils eigenen grundlegenden Bauplan zu. Durch Erkenntnisse geognostischer Untersuchungen im  Pariser Beckens veröffentlichte er vermutlich als Erster, dass abwechselnd Fluten von Süß- und Meerwasser die Erdoberfläche verändert haben müssen.
      • Jacques Louis Marin Defrance (1758 – 1850) – WIKI    Erstbeschreibung der Gattung Pleurotomaria DEFRANCE 1826
      • Gérard Paul Deshayes (1795 – 1875) – WIKI    Französischer Paläontologe und Konchologe (Traité élémentaire de conchyliologie (1834–1858)
      • Anselme Gaëtan Desmarest (1784 – 1836) – WIKI   Französischer Zoologe, Erstbeschreibung Pemphix sueuri (DESMAREST 1822)
      • Déodat Gratet de Dolomieu (1750 – 1801) – WIKI    Französischer Geologe und Mineraloge. Nach ihm wurde das Gestein Dolomit benannt und in der Folge auch der Alpenbereich der Dolomiten
      • Armand Dufrénoy (1792 – 1857) – WIKI    Französischer Geologe und Mineraloge. Veröffentlichte zusammen mit Élie de Beaumont  1841 die geologische Karte von Frankreich im Maßstab 1 :500.000.
      • André Marie Constant Duméril (1774 – 1860) – WIKI    Er begründete 1806 den Stamm Brachiopoda in der zoologischen Systematik.
      • Christian Gottfried Ehrenberg (1795 – 1865) – WIKI    Zoologe, Mikrobiologe, Ökologe und Geologe. Er ist der Begründer der Mikropaläontologie und Mikrobiologie.
      • Karl Eduard von Eichwald (1795 – 1875) – WIKI    Naturforscher, der das russische Reich geognostisch, botanisch und zoologisch erforschte und über seine Erkenntnisse veröffentlichte.
      • Ebenezer Emmons (1799 – 1863) – WIKI   Erstbeschreibung der Pflanzen-Gattung Lepacyclotes EMMONS 1856 (Synonymie Annalepis FLICHE 1910) sowie der Art Lepacyclotes circularis EMMONS 1856
      • Baron André Étienne Justin Pascal Joseph François d’Audebert de Férussac (1786 – 1836) – WIKI   Begründete 1822 die Ordnung Mytiloida in der zoologischen Systematik
      • Mathias von Flurl (1756 – 1823) – WIKI.   Veröffentlichte 1792 die erste geologische Übersicht von Bayern mit dem Titel Beschreibung der Gebirge von Baiern und der oberen Pfalz mit der ersten geologischen Karte Bayerns und begründete damit die Mineralogie und Geologie in Bayern.
      • Ernst Friedrich Germar (1786 – 1853) – WIKI   Entomologe, Mineraloge und Kommunalpolitiker, dessen Spezialgebiete fossile Insekten, vor allem Käfer und Wanzen, waren und dessen Insektensammlung  zu den berühmtesten Europas gehörte. Der Conchostrake „Posidonia Germari“, heute Cornia germari (BEYRICH 1857), wurde durch Heinrich Ernst Beyrich 1857 nach ihm benannt.
      • Georg August Goldfuß (1782 – 1848) – WIKI    Paläontologe und Zoologe, der er in den Jahren zwischen 1826 und 1844 sein Hauptwerk Petrefacta Germaniae veröffentlichte, in welchem die fossilen Wirbellosen Deutschlands vollständig erfasst werden sollten. Das Werk blieb unvollendet, jedoch konnte die Darstellung der Schwämme, Korallen, Haarsterne und Stachelhäuter abgeschlossen werden, zum Teil auch die der Weichtiere.
      • George Bellas Greenough (1778 – 1855) – WIKI    Englischer Geologe, der 1807 einer der Gründer der Geological Society of London, deren Vorsitzender und ab 1811 erster Präsident war. Veröffentlichte 1819 eine Geologische Karte von England und Wales, die 1839 in zweiter und 1865 in dritter Auflage erschien.
      • Friedrich von Hagenow (1797–1865) – WIKI   Naturwissenschaftler, der 1846 einen Schlangenstern aus dem Muschelkalk von Jena als Aspidura ludeni beschrieb und nach dem Historiographen Luden aus Jena benannte.
      • Wilhelm Karl Ritter von Haidinger (1795–1871) – WIKI   Ab 1849 für 17 Jahre Direktor der „kaiserlich-königlichen geologischen Reichsanstalt“ in Wien (nunmehr Geologische Bundesanstalt), gab 1845 eine geognostische Karte für die österreichischen Länder heraus.
      • Friedrich von Hartmann (1767–1851) – WIKI   Arzt, Fossiliensammler und Naturforscher, dessen Fossiliensammlung teilweise Basis des Werks Die Versteinerungen von Württemberg von Karl Hartwig von Zieten war.
      • Johann Friedrich Ludwig Hausmann (1782 – 1859) – WIKI  Mineraloge, Geologe und Bodenkundler. 1854 benannte Bornemann Posidonomya Hausmanni nach Hausmann,  heute: Euestheria hausmanni (BORNEMANN 1854)
      • Adrian Hardy Haworth (1768 – 1833) – WIKI    Britischer Entomologe und Botaniker
      • Karl Ernst Adolf von Hoff (1771 – 1837) – WIKI   Begründete mit seiner in 5 Bänden (1822; 1824; 1834; posthum 1840; 1841) veröffentlichten Schrift Geschichte der durch Überlieferung nachgewiesenen natürlichen Veränderungen der Erdoberfläche das Aktualitätsprinzip
      • Friedrich Hoffmann (1797-1836) – WIKI    Auf ihn (1823) und Christian Keferstein (1824) wird die erstmalige, von Leopold von Buch in die Literatur eingeführte Bezeichnung Keuper zurückgeführt
  • Carl Hohnbaum (1780-1855) – WIKI   Arzt in Hildburghausen, der mit Carl Barth und Friedrich Sickler als Entdecker der Fährtenplatten des Chirotherium bartii gilt
      • Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (1769 – 1859) – WIKI    Naturforscher mit weit über Europa hinausreichendem Wirkungsfeld
      • Georg Friedrich von Jäger (1785 – 1866) – WIKI    Arzt und Paläontologe. Veröffentlichungen über Pflanzen und Wirbeltiere aus dem Keuper. Begründete 1927 den Terminus “Schilfsandstein
      • George Johnston (1797 – 1855) – WIKI    Britischer Naturforscher
      • Christian Keferstein (1784 – 1866) – WIKI    Veröffentlichte 1821 eine erste geognostische Übersichtskarte von Deutschland  sowie 1821-31 in sieben Bänden Deutschland, geognostisch-geologisch dargestellt. Auf ihn (1824) und Friedrich Hoffmann (1823) wird die erstmalige, von Leopold von Buch in die Literatur eingeführte Bezeichnung Keuper zurückgeführt
      • Martin Balduin Kittel (1797 – 1885) – WIKI    Professor für Naturwissenschaften am Aschaffenburger Lyzeum
      • Karl Friedrich von Klöden (1786 – 1856) – WIKI   Frühe Abbildungen von Trias-Fossilien in seiner 1834 veröffentlichten Schrift Die Versteinerungen der Mark Brandenburg, insonderheit diejenigen, welche sich in den Rollsteinen und Blöcken der südbaltischen Ebene finden
      • Johann Gottlob von Kurr (1798 -1870) – WIKI
      • Pierre André Latreille (1762 – 1833) – WIKI    Begründete in der zoologischen Systematik u.a. die Klasse Branchiopoda Latreille 1817.
      • Karl Cäsar von Leonhard (1779 – 1862) – WIKI
        Das von ihm zwischen 1807 und 1829 herausgegebene Taschenbuch für die gesammte Mineralogie erschien ab 1830 in gemeinschaftlicher Redaktion mit Heinrich Georg Bronn unter dem neuen Titel Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie und Petrefactenkunde. Von 1833 bis zu ihrem Tod im Jahre 1862 führten Leonhard und Bronn ihr gemeinschaftliches Werk als Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie und Petrefactenkunde fort.1823 führte er den Begriff „Löss“ oder Löß in die geologisch-mineralogische Literatur ein.
      • Isaac Lea (1792 – 1886) – WIKI    Thomas Rupert Jones benannte nach ihm die Conchostraken-Gattung Leaia JONES 1862. Isaac Lea ist Erstbeschreiber des Muschelschalers Cypricardia leidyi, heute: Leaia leidyi (LEA 1855) und Typusart der Gattung Leaia JONES 1862.
      • William Elford Leach (1790 – 1836) – WIKI    Er begründete in der zoologischen Systematik die Familie der Schwimmkäfer (Dytiscidae) LEACH 1815.
      • Nathanael Gottfried Leske (1751 – 1786) – WIKI    Er begründete die Klasse Echinoidea LESKE 1778 in der zoologischen Systematik.
  • Jules Levallois (1799 – 1877) – WIKI    Er bearbeitete die Geologie von Lothringen
      • William Lonsdale (1794 – 1879) – WIKI    Erforschung der Geologie Südenglands.
      • William Maclure (1763–1840) – WIKI     Präsentierte 1809 in Philadelphia bei der  Konferenz der American Philosophical Society  die erste allgemein verfügbare geologische Karte der USA
      • Pierre Dénys de Montfort (1768 – 1820) – WIKI   Beschrieb 1802 einen Cephalopoden als Ammonite mi-parti, von Max Urlichs 2006 als nomen nullum klassifiziert und in Ceratites semipartitus (BUCH 1849) überführt. Anmerkung: Da von Buch die Autorenschaft von Montfort anerkannte stellt sich die Frage, warum nicht die Überführung in Ceratites semipartitus (MONTFORT in BUCH 1849) erfolgte.
  • Jean-Baptiste Mougeot (1776 – 1858) – WIKI   Französischer Arzt, Paläobotaniker und Botaniker
      • Georg Graf zu Münster (1776 – 1844) – WIKI    Bayerischer Kammerherr. Für das Kreisnaturalienkabinett in Bayreuth stiftete er 15 200 Dubletten seiner Sammlung. Seine Hauptsammlung von 150 000 Exemplaren wurde nach seinem Tod vom bayer. König angekauft und bildete den Grundstock der Bayer. Staatssammlung für Paläontologie und historische Geologie. Beschrieb in über 70 Publikationen etwa 900 neue Arten.  Begründete 1839 die Reihe „Beiträge zur Petrefaktenkunde“, von der bis 1846 sieben Bände erschienen.
      • Johann Jacob Nöggerath (1788 – 1877) – WIKI     Ab 1818 Professor für Mineralogie und später für Geologie an der Universität Bonn.
      • Christian Heinrich von Pander (1794 – 1865) – WIKI    Beschrieb 1856 die für die Stratigraphie als Leitfossil wichtige Gruppe der fossilen Conodonten erstmals wissenschaftlich.
    • Joseph Ritter von Petzl (1764 – 1817) – WIKI   Bayerischer Geistlicher, Mineraloge und Naturforscher.  Professor für Naturgeschichte am Königlichen Lyzeum in München.
      • Theodor Plieninger (1795 – 1879) – WIKI    Erstbeschreiber von Hyperokynodon keuperinus PLIENINGER 1852
      • Constantine Samuel Rafinesque-SchmaltzWIKI    Erstbeschreiber vieler Pflanzen- und Tierarten
  • Ambrosius Rau (1784 – 1830) – WIKI    Naturforscher und Professor in Würzburg
      • Karl Ludwig Georg von Raumer (1783 – 1865) – WIKI    Auf ihn geht der Name des Rheinischen Schiefergebirges zurück
      • Johann Christoph Matthias Reinecke (1768 – 1818) – WIKI   Deutscher Universalgelehrter, der eine frühe Schrift über Cephalopoden Maris protogaei Nautilos et Argonautas in agro Coburgico et vicinos reperiundos. Coburg 1818, veröffentlichte.
      • Ludwig Rumpf (1793 – 1862) – WIKI    Ab 1826  Professor für Mineralogie und Pharmazeutische Chemie an der Universität Würzburg und Konservator am Mineralogischen Kabinett der Universität. 1842 und 1843 beschrieb er die ersten versteinerten Fährten-Abdrücke von Landwirbeltieren (Chirotherium) aus dem Buntsandstein Franken´s, die der örtliche Pfarrer Josef Vorbeck 1841 im Buntsandstein von Aura an der Saale entdeckt hatte.
      • Ernst Friedrich von Schlotheim (1764 – 1832) – WIKI    Bedeutender Paläontologe mit zahlreichen Erstbeschreibungen. Seine Sammlung befindet sich heute im Museum für Naturkunde in Berlin.
      • Johann Lukas Schönlein (1793 – 1864) – WIKI   Arzt und Paläobotaniker, veröffentlichte mit Joseph August Schenk: Abbildungen von fossilen Pflanzen aus dem Keuper Frankens, C.W. Kreidel´s Verlag, Wiesbaden 1865
  • Johann Friedrich Heinrich Schwabe (1779 – 1834) – WIKI   Pfarrer und Mineraloge, gab mit Johann Georg Lenz die Annalen der Mineralogischen Societät in Jena heraus
      • Adam Sedgwick (1785 – 1873) – WIKI     Einer der Begründer der modernen Geologie,  der sowohl die Devon– als auch, basierend auf den stratigraphischen Forschungen, die er in Wales vorgenommen hatte, die Kambrium-Periode als Bestandteile für die geologischen Zeitskala vorschlug.
      • Friedrich Carl Ludwig Sickler (1773 – 1836) – WIKI    Entdeckte 1833 auf einer Sandsteinplatte aus einem Steinbruch in Heßberg bei Hildburghausen Trittsiegel („Fußabdrücke“) eines ihm unbekannten Tieres, die später von Johann Jakob Kaup als Chirotherium barthii („Handtier“) wissenschaftlich beschrieben wurden.
      • William Smith (1769 – 1839) – WIKI    Erstellte die erste geologische Karte für Großbritannien und gilt als Begründer der britischen Geologie
      • James Sowerby (1757 – 1822) – WIKI
      • James De Carle Sowerby (1787 – 1871) – WIKI
      • George Brettingham Sowerby I (1788 – 1854) – WIKI
      • Kaspar Graf Sternberg (1761 – 1838) – WIKI
      • Bernhard Studer (1794 – 1887) – WIKI     Geologie der Schweiz. 2 Bde. Bern 1851-1853
      • Wilhelm Gottlieb Tilesius von Tilenau (1769 – 1857) – WIKI
      • Johann Karl Wilhelm von Voigt (1752 – 1821) – WIKI   Vertrat nach Studium der alten Vulkane der Rhön die Gedanken des Plutonismus und griff in seinen Schriften die seinerzeit von Abraham Gottlob Werner geprägte Lehre vom Neptunismus an. Er prägte 1800 den Begriff „Lettenkohle.“
      • Philippe Louis Voltz (1785-1840) – WIKI    Nach ihm sind die fossile Pflanzen-Gatttung Voltzia  (durch Adolphe Brongniart 1828) und als Folge der Voltziensandstein der Vogesen benannt.
      • Gottlieb Weissmann (1798 – 1859) – WIKI    Fossiliensammler und Apotheker. 1843 benannte Georg Graf zu Münster einen von Weissmann gefundenen fossilen Seestern  „Asterias Weissmanni„, (heute: Trichasteropsis weissmanni (MÜNSTER 1843)). Die Sammlung Weissmann ist heute im Stuttgarter Museum für Naturkunde.
      • Jonathan Karl Zenker (1799 – 1837) – WIKI    Erstbeschreibung von Costatoria costata (ZENKER, 1833)
      • Karl Hartwig Friedrich Daniel von Zieten (1785 – 1846) – WIKI    Württembergischer Major, Paläontologe und Autor von wichtigen triasrelevanten Schriften wie Die Versteinerungen Württembergs (1830) sowie Geognostisches Verzeichnis sämmtlicher Petrefakte Württembergs mit Citaten ihrer Abbildungen und Fundorte (1839).