Germanonautilus MOJSISOVICS 1902

Systematik:

  • Klasse Cephalopoda CUVIER, 1797
  • Unterklasse Nautiloidea AGASSIZ, 1847
  • Überordnung
  • Ordnung Nautilida AGASSIZ, 1847
  • Unterordnung 
  • Überfamilie Tainoerataceae HYATT, 1883
  • Familie Tainoeratitidae HYATT, 1883
  • Unterfamilie 
  • Gattung Germanonautilus MOJSISOVICS 1902
  • Typusart Germanonautilus bidorsatus (von SCHLOTHEIM, 1820)

Germanonautilus bidorsatus v. SCHLOTHEIM, 1820

Germanonautilus bidorsatus (von SCHLOTHEIM, 1820)
Oberer Muschelkalk, mo2, Gänheim, Museum Terra Triassica Euerdorf, Sammlungsnummer: SMTE 6026/2-185

Diagnose:

  •  1820 – Nautilus bidorsatus – von SCHLOTHEIM, S. 82
  • *1902 – Germanonautilus bidorsatus v. SCHLOTHEIM – MOJSISOVICS, S. 235

Synonyme:

  • Thuringionautilus MOJSISOVICS, 1902
  • Monilifer FRITSCH, 1906

Genotyp:

Germanonautilus bidorsatus (von SCHLOTHEIM, 1820)

  • Holotypus:
  • Lectotypus: MB C: 625, designiert von MUNDLOS & URLICHS, 1987
  • Stratum typicum: Oberer Muschelkalk
  • Locus typicus: Thüringen

Vorkommen der Gattung Germanonautilus MOJSISOVICS 1902:

Skythium bis Früh-Karnium. Mitteleuropäisches Becken (Oberschlesien, Nord-, Mittel- und Süddeutschland, Lothringen, Provence); Alpen und Dinariden; sephardischer Bereich (Spanien, Israel und Ägypten); Kaukasus, Himalaya; Nordamerika (Alaska, Idaho, Nevada).

Beschreibung und Lebensweise:

Germanonautilus besitzt ein planspiralig in der Ebene aufgerolltes, relativ engnabeliges  Außengehäuse mit tief liegendem Nabel und einfachen, geschwungenen Lobenlinien. Im Gehäuseinneren liegt der zentral verlaufende „Perlschnur“-Sipho. Die grosse morphologische Übereinstimmung des Gehäuses von Germanonautilus mit der Form rezenter Arten führt zur Annahme, dass er durch den mit Wasser oder mit Gas gefüllten Teil seines Gehäuses (Phragmokon) im  Wasser schweben konnte. Die fossil erhaltenen Kieferelemente weisen Germanonautilus als Räuber oder Aasfresser aus.

Arten (Mitteleuropäisches Becken):

  • Germanonautilus bidorsatus (von SCHLOTHEIM, 1820)
  • Germanonautilus dolomiticus (QUENSTEDT, 1845)
  • Germanonautilus jugatonodosus (ZIMMERMANN, 1890)
  • Germanonautilus salinarius (MOJSISOVICS, 1882)
  • Germanonautilus suevicus (PHILIPPI, 1898)
  • Germanonautilus tridorsatus (BÖTTCHER, 1938)

Rezente Perlboote (Nautilus)

Lebensbild

Rezente Nautiliden leben heute im westlichen Pazifik und in einigen Bereichen des Indischen Ozeans in Tiefen bis zu 600 m an den Steilabhängen von tropischen Riffen. Sie ruhen tagsüber in etwa 300 bis 400 m Tiefe an diesen Riffwänden und warten auf die Dunkelheit, um bei Mondlicht zum Fressen in geringere Tiefen aufzusteigen. Um dies zu erreichen  können sie die Kammern ihres Gehäuses mit Wasser oder Gas befüllen, wodurch sich die Dichte des Tieres ändert und das Schweben im Wasser ermöglicht wird. Da allerdings die Leerung und Befüllung eines Gehäuses etwa ein bis zwei Tage dauert erreichen die Tiere aktive Schwimmbewegungen hingegen mittels des Rückstoßprinzips durch Auspressen von Wasser durch einen trichterförmigen Hautlappen. Die deutlich größeren Männchen haben 60, die Weibchen 90 Tentakeln. Nautiliden können sich mehrfach in ihrem rund 20 Jahre währenden Leben fortpflanzen, wobei der Nautilus einmal im Jahr 10–20 sehr große Eier legt, die er unter Wasser an Felsen befestigt. Die Paarung kann bis zu 24 Stunden dauern und geschieht Kopf an Kopf.

Gehäuseaufbau

 

Medianschnitt durch das Gehäuse eines rezenten Nautilus mit der großen Wohnkammer und dem gekammerten Phragmokon mit einfachen, uhrglasförmigen Septen und dem zentral gelegenen Sipho mit dessen gut erkennbaren Durchtrittsstellen, den sogenannten Siphonaldüten. (Urheberschaft der nachträglich im Hintergrund veränderten und mit Markierungen versehenen  Abb.: Tracey Nicholls, CSIRO , CC BY 3.0  via Wikimedia Commons – Dateibeschreibungsseite).

Cephalopoden-Schnabel

Der Nautilus zerkleinert die ergriffene Beute mit seinem durch Kalkeinlagerungen mineralisierten Schnabel, der im Aussehen an einen Papageienschnabel erinnert.

Rhyncholithen (früher auch Schnabelstein) ist eine nichtsystematische Sammelbezeichnung für die verkalkten Oberkieferspitzen des Schnabels von Cephalopoden. Ihr Vorkommen ist von der Mittel-Trias bis heute nachgewiesen.

Conchorhynchen ist die  Sammelbezeichnung für alle isolierten fossilen und rezenten Nautilidenunterkiefer.

Vermutlicher Kieferapparat von Germanonautilus:

  • Oberkiefer:

  • Systematik bis 2010:
  • Rhyncholithes BLAINVILLE 1827
  • Rhyncholithes hirundo (FAURE-BIGUET, 1819)

 

  • Zuordnung nach RIEGRAF, W. & MOOSLEITNER, G. (2010):
  • Scaptorrhynchus BELLARDI, 1871
  • Scaptorrhynchus orbignyanus (v. MÜNSTER, 1839)

Diagnose:

  • * 1839 – Rhyncholithus Orbignyanus – von Münster, S. 51 (Orbignanus),  S. 123 (Orbignyanus) und Taf. 5, fig. 11 und 12
  • Stratum typicumOberer Muschelkalk
  • Locus typicus: Laineck bei Bayreuth

 

  • Rhyncholithes hirundo BLAINVILLE 1827
  • Scaptorrhynchus orbignyanus (v. MÜNSTER, 1839)
    Oberer Muschelkalk, mo1, compressus-Zone, 2m unterhalb der Spiriferinabank, Schonungen, OT  Forst, Museum Terra Triassica Euerdorf, Sammlungsnummer: SMTE 5927/1-70

 

  • Unterkiefer:

  • Conchorhynchus BLAINVILLE 1827
  • Conchorhynchus avirostris (von SCHLOTHEIM, 1820)

 

 

  • Conchorhynchus avirostris (von SCHLOTHEIM, 1820)
    Oberer Muschelkalk, mo1, Haldenfund, Schonungen, OT  Forst, Museum Terra Triassica Euerdorf, Sammlungsnummer: SMTE 5927-1-294. Fossil überlieferte Conchorhynchen zeigen, wie bei diesem Exponat, meist die Ansicht der Lage mit der Unterseite nach oben. Der vordere Kieferteil ist bei Conchorhynchus verkalkt und geht nach hinten zu in hornartige Flügel über.

 Bemerkungen:

Fossile triassische Kieferelemente von Altengönna bei Jena wurden bereits 1768 von WALCH als Problematika gezeichnet (Taf. H1a) und als vermutliche Sepienschnäbel gedeutet (Register, S. 42).  BLUMENBACH hat 1803 Kieferelemente als harte Mundteile von Cephalopoden gedeutet und als Sepiara rostra beschrieben und abgebildet (Tab II, 5 a, b, c, d). Der von Jean Pierre Joseph Marie FAURE-BIGUET (1750-1820) im Jahr 1819 aus dem aus dem Oberjura der Provence beschriebene Rhyncolite hirundo, bei dem es sich vermutlich um verkalkte, calcitische Spitzen von Kieferelementen  tethyaler Ammoniten handelt, wurde von D‘ORBIGNY (1825) irrtümlich auf verkalkte Oberkieferspitzen von Nautiliden aus dem Muschelkalk bezogen, die auch von OWEN (1832) als Nautiliden-Kiefer gedeutet und spätestens seit QUENSTEDT (1849: 545) der in der Mitteltrias vorherrschenden Nautilidengattung Germanonautilus zugeordnet wurden. In der Folge wurden über viele Jahrzehnte Oberkiefer als  Rhyncholithes hirundo (FAURE-BIGUET, 1819)  und  Unterkiefer als  Conchorhynchus avirostris (von SCHLOTHEIM, 1820) bestimmt. RUTTE bearbeitete 1962 sechzehn Conchorhynchen und einen Rhyncholithen von der Fundstelle Steinbruch Zepter bei Obernbreit und erstellte für die Conchorhynchen eine Terminologie. Die Kieferelemente werden nach KLUG (2001) gem. Artikel 13.3 der International Commission on Zoological Nomenclature, 1999, als sogenannte collective groups betrachtet und haben damit einhergehend keine Priorität über das jüngere Genus Germanonautilus MOJSISOVICS 1902. Die fossil überlieferten Kiefer zeigen eine sehr weit gehende Variationsbreite und  ermöglichen vor diesem Hintergrund keine nähere Zuordnung zu den einzelnen Germanonautilus-Arten. KLUG (2001 und 2009)  spricht sich für eine Zuordnung der Oberkiefer zu Rhyncholithes BLAINVILLE 1827 und die Benennung als Rhyncholithes hirundo (BIGUET, 1819) aus.

Nach RIEGRAF & MOOSLEITNER (2010) kann die bisherige Zuordnung der triassischen Nautiliden-Oberkieferelemente allerdings nicht bestehen bleiben, da der Typus der Erstbeschreibung diese nicht umfasst. Die beiden Autoren schlagen vor diesem Hintergrund für Rhyncholites hirundo auct., not FAURE-BIGUET, 1819, die Zuordnung zu Scaptorrhynchus orbignyanus (v. MÜNSTER, 1839) vor.

Beide Kieferelemente (Ober- und Unterkiefer) sind sowohl im Unteren Muschelkalk als auch im Oberen Muschelkalk nachgewiesen, wobei die Mehrzahl der Funde aus den Schichten des Oberen Muschelkalks stammen. Scaptorrhynchus orbignyanus (v. MÜNSTER, 1839) konnte im Unteren Muschelkalk (mu2) von Oberthulba nachgewiesen werden (SMTE 5825-9-734). Die bisher veröffentlichten Nachweise  des Vorkommens von Conchorhynchus avirostris (von SCHLOTHEIM, 1820) im Unteren Muschelkalk beschränken sich neben den allgemein und in Fossillisten erwähnten Vorkommen im Schaumkalk von Freyburg (Unstrut)  (von FRITSCH, 1902) und Rüdersdorf (von SEEBACH, 1861 und ECK, 1872) bisher lediglich auf ein von PICARD (1887) als Conchorhynchus gammae beschriebenes Exemplar vom Großen Totenberg bei Sondershausen sowie ein von KLUG (2001) erwähntes Exemplar aus den buchi-Schichten von Bödigheim/Buchen (MHI 1707). 

 

Literatur:

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